Recruiting III: Employer Branding - der ewige Kampf um die besten Köpfe

Tina Hellenkamp und Svenja Bach, 25. Mai 2023

Wer sich als Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt behaupten möchte, braucht eine passende Recruiting-Strategie. Schnell eine Stellenanzeige verfassen und auf „veröffentlichen” klicken, funktioniert heute nicht mehr, denn in Zeiten von Social Media und Co informieren sich potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassend über ein Unternehmen, bevor sie sich bewerben. Deshalb ist es entscheidend, das Image eines Unternehmens als Arbeitgeber zu formen und zu pflegen.

Eine professionelle und authentische Employer Branding-Strategie sorgt dafür, dass Sie als Arbeitgeber mit unverwechselbaren Eigenschaften wahrgenommen werden und den Kampf um die besten Köpfe gewinnen.

Employer Branding hört nie auf

Beim Employer Branding handelt es sich keinesfalls um ein kurzfristiges Projekt, sondern um einen andauernden Prozess, der sich auf die Kommunikation nach innen und nach außen konzentriert. Denn das Binden der Bestandsmitarbeitenden über eine funktionierende interne Kommunikation sowie stetige Motivation und Benefits gehören heute ebenso zur Strategie wie die kontinuierliche Ansprache potenzieller KandidatInnen. Wir stellen Ihnen diese zwei Wirkrichtungen des Employer Brandings vor und zeigen, was Sie beim Aufbau Ihrer Arbeitgebermarke beachten sollten.

1. Die Kommunikation nach außen

Nach außen hin soll das Employer Branding das Recruiting unterstützen, indem es das Image eines Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber stärkt und potenzielle Bewerberinnen und Bewerber anspricht. Gelungen ist ein Employer Branding dann, wenn es authentisch, emotional und unverwechselbar ist. Machen Sie sich vor dem Aufbau Ihrer Arbeitgebermarke Gedanken darüber, wer Sie als Unternehmen sind, denn nur wer seinen Standpunkt und seine Werte kennt, kann andere von sich überzeugen.
Eine auf die Zielgruppe angepasste Karriereseite mit einem flotten Claim sowie Bildern und Videos, die eine Geschichte erzählen - so können Sie bereits die eigene Arbeitgebermarke stärken und das Recruiting fördern. Ein gutes Storytelling ist dabei essenziell, denn spannende Geschichten wecken das Interesse und bleiben bis zu 22-mal besser in Erinnerung als reine Fakten. Aufgepasst! Ein häufiger Fehler von Unternehmen sind eine vorhersehbare Bildsprache und die Verwendung von Klischees: Glückliche Arbeitnehmer am Arbeitsplatz, ein Obstkorb und ein schönes Zitat darunter. Das kann zwar funktionieren, sticht aber nicht aus dem Wettbewerb um Talente heraus.

2. Die Kommunikation nach innen

Nach innen soll das Employer Branding die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit erhöhen, indem sie ein angenehmes Arbeitsklima schafft und die Entwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördert. Fragen Sie sich, was Ihre Mitarbeiter motiviert. Wie können Sie es schaffen, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Ihrem Unternehmen identifizieren und als Multiplikatoren für Ihre Arbeitgebermarke dienen? Am besten binden Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Anfang an in den Prozess der Arbeitgebermarkenentwicklung ein. Übrigens: Laut einer Studie der Beratungsgesellschaft E&Y aus dem Jahr 2022 ist ein gutes Arbeitsklima das Top-Kriterium bei der Wahl des zukünftigen Arbeitgebers. Das Einführen und Bewerben von ansprechenden Personalentwicklungsmaßnahmen wie flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten, Mitarbeiterzeitungen und Events, kann also nicht nur dabei helfen, Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu halten, sondern auch nachhaltig das Recruiting fördern.

Seit Jahren begleitet und unterstützt vom stein das Employer Branding unserer Kunden. Unsere Agentur hat sich vor allem darauf spezialisiert, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und IT-Unternehmen strategische und effiziente Wege aus dem Personalmangel aufzuzeigen.
Möchten auch Sie gern sichtbarer werden und mehr Talente ansprechen, dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Ansprechpartnerinnen: Tina Hellenkamp, , +49 (0)201 29 88 121 und Svenja Bach, , +49 (0)201 29 88 114