Leyla Karaman, 04. Februar 2021
Seit meiner ersten Public Relations Vorlesung hat mich der Arbeitsalltag einer PR-Agentur interessiert und nun, während meiner Semesterferien, habe ich die Chance bekommen, für zwei Monate in das Leben der Agentur vom stein einzutauchen. Während dieser verrückten Zeit ist es nicht einfach, einen Praktikumsplatz zu finden und daher bin ich sehr dankbar für diese Möglichkeit.
Mein Name ist Leyla, ich bin 20 Jahre jung und ich mache momentan meinen Bachelor in Communication & Media Management an der University of Europe for Applied Sciences in Iserlohn. Aufgrund der Covid-19-Pandemie ist es momentan sehr schwer, einen Praktikumsplatz zu finden, und leider hatten auch nicht alle meine Kommilitonen so ein Glück wie ich. Für mich sind Praktika eine tolle Möglichkeit, in verschiedene Bereiche reinzuschnuppern und erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Damit ich mich in Zukunft für einen passenden Berufsweg entscheiden kann, habe ich bereits ein Praktikum im Social Media Marketing gemacht und hoffe noch weitere im Medien- und Wirtschaftsbereich absolvieren zu können.
Seit dem 18. Januar kann ich nun in meinem Praktikum die theoretisch erlernten Kenntnisse aus meinen PR-Vorlesungen auf die Praxis anwenden. Außerdem lerne ich viele neue Fachbegriffe - zum Beispiel Anzeigenäquivalenzwert oder Social-Media-Monitoring - die mir dabei helfen, Zusammenhänge zu verstehen.
Meiner Meinung nach ist der Mehrwert, welchen ich aus Praktika ziehen kann, sehr groß und daher möchte ich meine Zeit so gut wie möglich nutzen. Ich gewinne nicht nur an Wissen, sondern wachse dabei auch über mich hinaus und lerne, wie es ist, eine normale Arbeitswoche zu haben. Darüber hinaus sind vielseitige Erfahrungen heutzutage auch besonders wichtig, da potenzielle Arbeitgeber viel Wert auf praktische Fähigkeiten legen.
Mein Praktikum in Coronazeiten ist mit Sicherheit kein typisches Praktikum, welches den Alltag einer PR-Agentur genau widerspiegelt. Denn wie alle Unternehmen hat auch die Agentur ein Hygiene-Konzept aufgestellt, an das wir uns halten müssen. Somit arbeiten die meisten Mitarbeiter im Homeoffice und die Büros sind fast leer. Auch die gemeinsamen Mittagspausen im gesamten Team fallen leider aus, aber wir probieren trotzdem das Beste aus der Situation zu machen und essen mit großem Abstand zueinander zu zweit in der Küche. Auch ich habe die Möglichkeit bekommen, an einigen Tagen von zu Hause zu arbeiten. Trotz der außergewöhnlichen Umstände wurde ich ganz lieb im Team aufgenommen, eingearbeitet und habe immer jemanden, an den ich mich bei Fragen wenden kann. Ich bekomme schon viel Verantwortung und darf eigenständig Aufgaben erledigen und die Mitarbeiter beispielsweise mit Recherchen unterstützen. Darüber hinaus wurde mir gezeigt, wie man Clippings erstellt, wie ein Pressespiegel zusammengestellt wird und was ein Verteiler ist. Außerdem werde ich bei virtuellen Meetings, die über Microsoft Teams stattfinden, eingebunden.
Insgesamt kann ich sagen, dass ich durch mein Praktikum bei vom stein einen guten Einblick in die Arbeitswelt der PRler bekomme und ich mir jetzt ein besseres Bild darüber machen kann, was mich in der PR-Welt erwartet. Eins kann ich euch auf jeden Fall sagen: Kein Tag ist wie der andere, und die Kollegen müssen viele Bälle gleichzeitig jonglieren. Obwohl das manchmal für ein wenig Hektik sorgen kann, finde ich es total spannend, dass jeder Tag etwas Neues mit sich bringt.
Du hast auch Lust PR-Luft zu schnuppern und uns im Rahmen eines Praktikums tatkräftig zu unterstützen?
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Ansprechpartnerin: Julia Schulte, , +49 (0)201 29 88 117